Published in:
Open Access
01-02-2020 | Literatur kommentiert
FDG-PET/CT zum Ausschluss von zervikalen Lymphknotenmetastasen bei Kopf-Hals-Tumoren in der klinischen N0-Situation
Authors:
Dr. med. Stefan Welz, Prof. Dr. med. D. Zips
Published in:
Strahlentherapie und Onkologie
|
Issue 2/2020
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Auszug
Die Therapie von Kopf-Hals-Karzinomen ist v. a. lokoregional morbiditätsträchtig. Das Nebenwirkungspotenzial insbesondere einer Strahlentherapie steigt mit der Ausdehnung der Erkrankung, so dass ein möglichst akkurates Staging, v. a. hinsichtlich der zervikalen Lymphknoten, notwendig ist. Dies gilt umso mehr, als die Patienten nach einer Salvage-Lymphonodektomie im Rezidivfall deutliche Überlebensnachteile im Vergleich zu einer elektiven primären Resektion haben [
2]. Auch finden sich nach Resektion in einem N0-Hals bei bis zu 50 % pathologische Lymphknoten in der Kontrastmittel-Computertomographie (CT; [
3]). Nachdem auch eine Magnetresonanztomographie (MRT) oder Sonographie keine hinreichende diagnostische Sicherheit ergeben, werden additive Methoden wie eine Sentinel-Lymphonodektomie oder das FDG-PET/CT (Fluordeoxyglukose-Positronenemissionstomographie/Computertomographie) benötigt. Die ACRIN-Studie [
4] untersuchte nun die Zuverlässigkeit der FDG-PET/CT-Strategie für zervikale Lymphknoten bei Kopf-Hals-Tumoren. …