CO2-Laservaporisation der Cheilitis actinica

Zusammenfassung

Für die Cheilitis actinica gilt wegen ihrer Zugehörigkeit zu den fakultativen Präkanzerosen eine obligate Behandlungsindikation, wobei verschiedenste, mehr oder weniger invasive Therapieverfahren zur Anwendung kommen. In dieser Arbeit soll speziell auf die Möglichkeit der CO₂-Laservaporisation hingewiesen werden, die, im Gegensatz zur englischsprachigen, in der deutschsprachigen Fachliteratur bislang keine nennenswerte Beachtung gefunden hat. Wir berichten über eigene Behandlungsergebnisse bei 19 CO₂-Laserbehandlungen bei Cheilitis actinica. In nur einem Fall erwies sich die erste Behandlung als zu oberflächlich für eine vollständige Abheilung. Bei einer mittleren Nachbeobachtungszeit von 16 Monaten konnten keine weiteren Rezidive und in nur einem Fall eine unauffällige Narbenbildung beobachtet werden. Im Vergleich zu anderen Behandlungsmöglichkeiten, die kurz dargestellt werden, kann die CO₂-Laserablation als sicheres und kostengünstiges Verfahren mit exzellentem kosmetischen Ergebnis angesehen werden.

Summary

As a premalignant condition, actinic cheilitis requires therapy, and multiple treatment modalities have been described. Although frequently reported in Angloamerican literature, CO₂ laser vaporization for the treatment of actinic cheilitis is scarcely mentioned in German journals. We report 19 cases of CO₂ laser treatment of actinic cheilitis. In only one case, the ablation proved to be too superficial after the first treatment. Except in this case we did not see any recurrences and only one case with minor scarring within a median follow up period of 16 months. In comparison with other treatment modalities, we consider the CO₂ laser ablation to be a safe and cost-saving method with excellent cosmetic results.