Oberflächenbeschaffenheit des Schmelzes nach approximalem Beschleifen-Rasterelektronenmikroskopische Beurteilung unterschiedlicher Polierverfahren

Zusammenfassung

Die Oberflächenbeschaffenheit des Schmelzes nach approximalem Beschleifen und Polieren wurde rasterelektronenmikroskopisch untersucht. Die rotierende Bearbeitung mit Diamant- und Polierscheiben wurde dabei der Effizienz translatorisch bewegter gegenübergestellt. Das Beschleifen mit den fein- und feinstkörnig belegten Diamantscheiben beziehungsweise-streifen hinterließ Bearbeitungsspuren mit einer maximalen Breite von 10 μm, doch war der Übergang zum unbearbeiteten Schmelz in jedem Fall defektfrei. Unter In-vitro-Bedingungen konnten diese Rauhigkeiten durch die maschinelle Politur mit aluminiumoxidbeschichteten Streifen beziehungsweise Scheiben nahezu vollständig beseitigt werden. Nach einer Politurdauer von 60 s je Bearbeitungsstufe waren nur noch vereinzelt minimale Polierspuren von 1 bis 3 μm Größe auf den ansonsten spiegelnd glatten Oberflächen auszumachen. Es lassen sich demnach sowohl mit dem translatorischen als auch dem rotierenden Verfahren Oberflächen schaffen, die glatter sind als der unbearbeitete natürliche Schmelz.

Summary

The surface features of stripped human enamel were studied with the scanning electron microscope. The efficiency of rotating diamond and polishing discs was compared with that of diamond and polishing strips in a newly developed handpiece. Interproximal stripping with fine and superfine grit diamond coated discs and strips created furrows which were 10 μm in width. At the interface between treated and untreated enamel no hard tissue damage could be observed. Under in vitro conditions the furrows resulting from stripping were almost totally eliminated by using aluminum oxide coated strips or discs in automatically driven handpieces. After 60 s of polishing with each polishing strip/disc the treated enamel surfaces were nearly smooth. Only a few isolated furrows of 1 to maximum 3 μm were detected. As a result, we can state that it is possible to produce surfaces which are smoother than untreated natural enamel with the rotating or the oscillating polishing procedure.