Paul von Aegina berichtete bereits im 17. Jahrhundert, dass alles, was über Klavikulafrakturen zu schreiben wäre, bereits geschrieben worden sei. Der Patient müsse lediglich auf dem Rücken gelagert und eine Mischung aus Olivenöl, Taubenkot, Schlangenöl und anderen Wirkstoffen lokal appliziert werden.
Etwa 90% aller Frakturen des Schlüsselbeins heilen problemlos unter konservativer Therapie. Umso wichtiger ist es, therapiebedürftige Begleitverletzungen nicht zu übersehen und die Frakturen, in denen eine Operationsindikation besteht, zu erkennen. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, über die Prinzipien und anerkannten Standards der Behandlung der Schlüsselbeinfrakturen einen aktuellen und umfassenden Überblick zu geben.
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Klonz, A., Hockertz, T. & Reilmann, H. Klavikulafrakturen. Unfallchirurg 104, 70–81 (2001). https://doi.org/10.1007/s001130050691
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