Healing of stable and unstable osteotomies in rats

Summary

In two groups of rats a partial, transverse osteotomy at the mid-shaft of the femur was made. The osteotomy was manually broken in one of the groups after the operation. The healing process of the osteotomies was evaluated at 15, 30, 60, and 90 days following operation. The unstable osteotomies healed by the formation of external callus, in contrast to the stable osteotomies, which healed by so-called primary bone union. At 90 days the bending moment and rigidity of the instable osteotomies were regained as compared to the intact right femurs. The stable osteotomies were only 67% as strong as the intact bones (P < 0.01). The bending rigidity of the stable osteotomies was equal to that of the intact bones during the experimental period. It is concluded that instability at the fracture site is conducive to fast healing.

Zusammenfassung

Bei zwei Gruppen Ratten wurde eine partielle Ouerosteotomie in der Mitte des Femurschaftes durchgeführt. Die Osteotomie wurde nach der Operation bei der einen Gruppe manuell gebrochen. Der Heilungsprozeß der Osteotomien wurde am 15., 30., 60., und 90. Tage nach der Operation ausgewertet. Die instabilen Frakturen heilten unter externer Kallusbildung im Gegensatz zu den stabilen, die unter sogenannter primärer Knochenheilung ausheilten. Am 90. Tag hatten die instabilen Osteotomien das Biegemoment und die Elastizität der intakten Femora der anderen Seite erlangt. Bei den stabilen Osteotomien hatten wir nur 67% der Stärke der intakten Knochen gefunden, während der Dauer des Experimentes war jedoch die Elastizität der stabilen Osteotomien gleich der den intakten Knochen. Es wird daraus geschlossen daß ein gewisses Maß an Instabilität an der Frakturseite erwünscht ist um eine schnelle Heilung zu erzielen.